NEW YORK, NEW YORK - MEINE HIGHLIGHTS
- Stefi
- 6. Feb. 2018
- 5 Min. Lesezeit
New York - eine Stadt, die man unbedingt einmal gesehen haben sollte!
Meine Schwester und mich verschlug es im Sommer 2016 für drei Wochen in die USA. Unser Trip begann, wie sollte es anders sein, natürlich mit ein paar Tagen in New York. Eine Stadt mit vielen Eindrücken und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, so stellten wir sie uns vor und ja, genau so war's. Um die Umgebung ausgiebig erkunden zu können, entschieden wir uns dafür, volle sechs Tage in New York zu verbringen, die wir im Vorhinein schon sehr detailliert geplant hatten.
Um Geld bei den Eintritten zu sparen, gönnten wir uns den The New York Pass für 5 Tage, den wir auch voll ausnutzten und den ich jedem für eine Reise dorthin ans Herz legen würde. Das Angebot reicht von Bus- und Bootstouren über Attraktions-/Museumseintritte bis hin zu geführten Touren, die alle inkludiert sind; es findet sich also wirklich jeder die zu ihm passende Aktivität. Der Pass deckte bei uns alle Touren und Eintritte bis auf einen Musicalbesuch ab - wir haben also ziemlich viel Geld in den Pass investiert, doch hätten wir alle Eintritte einzeln bezahlt, wäre die Summe weit über den Passpreis hinausgegangen.
Doch nun weg vom New York Pass und hin zu meinen Highlights dieser faszinierenden, lauten und bunten Stadt:
Wenn ich ehrlich bin, ist es schwierig zu sagen, was mir am besten gefallen hat, deswegen solltest du meine Nummerierung nicht zu ernst und nur als Anhaltspunkt nehmen. :-)
1) Top of the Rock - Rockefeller Center
Wenn ich an unsere Zeit in New York denke, dann ist das erste Bild, das in meinen Gedanken aufblitzt, die Aussicht vom Rockefeller Center: Ein heißer Sommertag, leichter Wind, eine perfekte Sicht über die Stadt unter uns und ein lustiger italienischer Sicherheitsbediensteter, der ein Foto von meiner Schwester und mir macht. Ja, das ist meine erste Erinnerung an das Top of the Rock.
Im Vergleich zum Empire State Building, auf dem wir spätabends waren, gefiel mir die Aussicht vom Rockefeller Center bei Tag viel, viel besser. Auf der Aussichtsplattform des Empire State Buildings war es dermaßen voll und eng, sodass ich mich gar nicht wohlgefühlt habe. Meine Empfehlung also: Top of the Rock bei Tag!



2) Cirque du Soleil "Paramour"
Da ich ja selber liebend gerne Aerial Silks und Aerial Hoop mache, kann mich eine Cirque du Soleil Show ja nur begeistern! Doch Paramour ist nicht nur Akrobatik, sondern eine Mischung aus Musicalshow und akrobatischen Acts - eine perfekte Mischung, wie ich finde! Und wenn man sich am selben Tag am tkts Booth am Times Square anstellt, bekommt man die Tickets relativ günstig.

Der Times Square mit seinen hunderten Werbeplakaten; rechts unten siehst du das Schild des Ticketstands (tkts)
3) Fahrradtour im Central Park und auf der Brooklyn Bridge
Da im New York Pass auch Fahrradtouren/-verleihe inkludiert waren, haben wir uns zweimal für ein paar Stunden ein Fahrrad gemietet und sind durch den Central Park und über die Brooklyn Bridge gedüst. Der Verleih war beide Male problemlos möglich und sogar ich als absoluter Mit-dem-Rad-in-der-Stadt-fahren-Angsthase habe mich getraut, in New York radzufahren. Sowohl im Central Park als auch auf der Brooklyn Bridge gibt es gut gekennzeichnete Radwege, auf denen man sich sicher fühlt. Das einzig Unangenehme für mich war der Weg zwischen Verleih und Park bzw. Brücke... aber auch das ist schaffbar (wenn die Schwester vor einem selbst fährt...).
Ich fand die Radtour als eine tolle Abwechslung zum gewöhnlichen Sightseeing, an die ich mich gerne zurückerinnere.

Der Central Park - eine grüne Oase für die New Yorker




Die Aussicht von der Brooklyn Bridge auf Manhatten
4) Statue of Liberty und Ellis Island
Unser erster Tag in New York begann mit einer Bootsfahrt auf Liberty Island, wo sich die Freiheitsstatue befindet, und einem anschließendem Besuch des Museums auf Ellis Island. Ich erinnere mich gerne an den Moment zurück, als die Freiheitsstatue immer näher kam und ich mir dachte "Wow, jetzt bist du also in New York. Sehr cool. Der Beginn einer dreiwöchigen Reise, während der ich so viel erleben darf".
Da ich die Geschichte der Immigration in den USA bereits in der Schule gelernt habe, war die Besichtigung von Ellis Island ein bisschen wie ein Flashback zu Schulzeiten für mich.
Es war zwar extrem heiß - wir hatten jeden Tag zwischen 32° und 34°C - aber das Wetter hätte an diesem Tag nicht besser sein können! Perfekt für meine Erinnerungsfotos!


Blick vom Schiff aus in Richtung Battery Park
5) 9/11 Memorial & Museum
Den Bereich, wo früher das World Trade Center stand, nennt man nun Ground Zero. Dort befindet sich ein Museum, in der die Geschichte des World Trade Centers sowie die 9/11 Tragödie ausgestellt ist.
Sowohl der Aufbau als auch der Inhalt im Museum waren optimal gewählt und interessant aufbereitet, allerdings war die Stimmung auch sehr bedrückend und traurig. Leider muss ich aber erwähnen, dass der Inhalt doch sehr Patriotismus-fördernd und eher fremdenfeindlich dargestellt wurde, was ich in Zeiten wie diesen, die von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit geprägt sind, nicht unbedingt gut heiße.
Dennoch hat mich die Besichtigung sehr beeindruckt und emotional mitgenommen und ich würde jedem einen Besuch im 9/11 Memorial & Museum empfehlen.


Das neue One World Trade Center (oben) und Ground Zero (unten)
6) BEAST Speedboad Ride
Die Tour mit dem BEAST-Schnellboot, das mit bis zu 70 km/h über den Hudson River zischt, war in unserem New York Pass inkludiert und wir hatten Glück, am letzten Tag, den wir in New York verbrachten, noch zwei Plätze dafür zu ergattern.
Mehr als laute Musik, Wellen, Wind, Spaß und gute Sicht auf die Freiheitstatue muss ich nicht sagen, oder? :-D

7) Food on foot Tour
Wenn sich der Tourguide mit einem "Hey, I am a foodie!" vorstellt, dann weißt du ganz genau, dass die Tour lustig und lecker werden muss. Und genau das war auch der Fall: Von der Pennsylvania Station spazierten wir in einer Gruppe von ungefähr 20 Personen durch Midtown und kosteten uns durch diverse Leckereien wie beispielsweise Falafel Sandwiches, Pizza, Tacos und süße Köstlichkeiten wie Zimtschnecken, Apple Pie und Milchshakes. Doch nicht nur das Essen, sondern auch die Art des Guides machte die Tour so einzigartig.

"And spend those 45 cents on the guacamole, it's worth it!" - eine meiner Lieblingsaussagen des Tourguides

American Sweets zum Dahinschmelzen
Noch ein kleine Story zur Food Tour:
Nach der Tour bestand auch noch die Möglichkeit, nach guten Essenslocations zu fragen. Das nutzten wir natürlich aus und fragten, wo man in Chinatown, das wir am nächsten Tag besuchen wollten, gut essen könnte. "Great New York Noodle Town" sollte gut sein, also gingen wir am nächsten Tag dorthin. Mit hohen Erwartungen bestellten wir Nudeln mit Huhn bzw. Meeresfrüchten und beim ersten Anblick des Essens konnte ich die Verzweiflung in jeder Zelle meines Körpers spüren. Wie kann Essen nur SO eklig aussehen?! Und nach dem ersten Bissen kam der zweite Gedanke: Wie kann Essen nur SO eklig schmecken? Nach ein paar Gabeln gaben wir auf und wollten so schnell wie möglich von dort weg. Der Kellner fragte beim Zahlen noch, ob wir das Essen vielleicht mitnehmen wollten. Ein kurzes Kopfschütteln von unserer Seite, schnell bezahlt und raus aus dem Laden, war das einzige, an das zu denken war. Und was lernten wir daraus? Man sollte sich nicht einmal von einem American Foodie jeden Essenstipp zu Herzen nehmen. Haha!
So, das waren sie auch schon wieder, meine Tipps für New York. Ich hoffe, du konntest etwas für deine Reise in die Stadt, die niemals schläft, mitnehmen!
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