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KURZTRIP NACH NAPOLI - LA CITTÀ DELLA PIZZA

  • Stefi
  • 23. März 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Wer echte, original neapolitanische Pizza, ein bisschen Abenteuer und viel Sonne erleben möchte, der ist in Napoli genau richtig!

An meinem Geburtstagswochenende machten wir uns auf den Weg nach Napoli, also Neapel. Die Stadt liegt am Fuße des Vesuvs, dem gefährlichsten Vulkan Europas. Niemand kann vorhersagen, wann er ausbrechen wird, aber das stört die Neapolitaner scheinbar wenig. Oder zumindest hat man dieses Gefühl, wenn man durch die pulsierende Innenstadt Napolis spaziert.

Um die süditalienische Vier-Millionen-Metropole und die Umgebung zu erkunden, bietet sich ein Wochenende gut an.

Kommt man wie wir von Padova nach Napoli, merkt man sofort, dass die Stadt ein, verglichen mit den nördlicher gelegenen Städten Italiens, „südländischeres“ Flair hat. Das geschäftige Treiben auf den Straßen, das Nachtleben, die Mentalität der Einwohner und den ständigen Blick auf den Vesuv im Hintergrund der Stadt machen den Kurztrip zu etwas ganz Besonderem.

Hier der ‚Plan’ unseres Kurztrips und was ich dir sonst noch empfehlen würde:

TAG 1

Um die Stadt Napoli besser kennenzulernen, würde ich empfehlen, entweder auf eigene Faust oder mit einem Guide durch die neapolitanische Innenstadt zu spazieren. Sogenannte Free Walking Tours bieten sich dafür gut an. Die Touren sind gratis, der Guide bittet am Ende um etwas Trinkgeld. Wir haben zwei davon gemacht und konnten so erste Eindrücke der Stadt sammeln. Die Guides waren sehr nett und haben viel Interessantes erzählt.

Die Chili ist ein typisch neapolitanischer Glücksbringer. Man kann sie an jeder Straßenecke zum Beispiel als Schlüsselanhänger oder Magnet kaufen. Wichtig dabei ist aber, dass man sie nicht für sich selbst kauft, denn das soll Unglück bringen, sondern anderen als Geschenk mitbringt.

Die trocknende Wäsche in den Straßen - ein weiteres Markenzeichen Napolis

Optional bietet sich natürlich an, die Stadt selbst zu erkunden. Interessante Sehenswürdigkeiten sind das Castel Nuovo, Castel Dell’Ovo, Castel Sant’Elmo, die Via Toledo, die Quartieri Spagnoli, die Piazza del Plebiscito und generell das Centro storico.

Wir waren abends am Castel Dell’Ovo, um den Sonnenuntergang zu genießen – sehr empfehlenswert! Man muss keinen Eintritt bezahlen und hat einen grandiosen Ausblick über die gesamte Küste.

Der Sonnenuntergang vom Castel Dell'Ovo aus

Auf der Via Toledo kann man super einkaufen und das geschäftige Treiben im spanischen Viertel (Quartieri Spagnoli) sollte man sich auch nicht entgehen lassen.

TAG 2

Nachdem man am ersten Tag die Stadt Napoli schon etwas besser kennengelernt hat, hat man nun die Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden. Hierzu bietet sich ein Ausflug zum Vesuv und nach Pompei an. Mit der Circumvesuviana gelangt man vom Hauptbahnhof nach Ercolano, von wo die Busse aus zum Vesuv fahren. Vom Parkplatz am Fuße des Vesuvs aus sind es dann noch ein paar hundert Meter bis zum Vulkankrater (Gehzeit 20-30 Minuten, feste Schuhe empfohlen). Von dort oben hat man eine perfekte Sicht über die gesamte Bucht – meiner Meinung nach ein ‚Must see’! Ich war von der Aussicht total begeistert!

Am Vesuv

Der grandiose Ausblick von oben; leider war es an diesem Tag etwas diesig

Nach der Fahrt zurück nach Ercolano kann man mit dem Zug weiter nach Pompei, einer uralten Stadt, die im Jahr 97 durch den Ausbruch des Vesuvs komplett verschüttet, also mit Asche bedeckt wurde, fahren. Da die Asche konservierend wirkte, ist die Stadt noch immer zu großen Teilen erhalten und auf jeden Fall einen Besuch wert! Da wir zeitlich sehr knapp in Pompei ankamen, empfehle ich jedem, der sich Pompei am (späten) Nachmittag ansehen möchte, die Öffnungszeiten zu beachten.

Das antike Pompei

Auf vielen Straßen sind sogar noch die uralten Wagenspuren im Stein sichtbar.

ESSEN

Das Essen in Napoli, der Stadt, in der die Pizza erfunden wurde, ist einfach extrem lecker!

Die folgenden Lokale wurden uns von Neapolitanern empfohlen. Dementsprechend sind sie "tourist- and locals-approved"!

Spuzzulè: Für einen Aperitivo, ein Glas Wein oder einen Snack, kann ich das Spuzzulè empfehlen. Die Einrichtung ist sehr geschmackvoll und der Wein super gut!

Osteria 'Il Gobbetto': Wer ausgiebig Pizza, Pasta oder Pesce (Fisch) schlemmen möchte, findet bestimmt etwas im Il Gobbetto, ein paar Häuser weiter nach dem Spuzzule. Mein Tipp: Zuerst ein Aperitivo im Spuzzulè, danach ein köstliches Abendessen im Il Gobbetto.

Antica Pizzeria & Trattoria Al '22: In Napoli wurde ja angeblich die Pizza erfunden – Pizzaessen ist also ein ‚Must do’! In der Pizzeria Al '22 habe ich die beste Pizza meines Lebens gegessen! My favourite: La Pizza del Sindaco, eine Pizza mit Provola (geräucherter Mozzarella), Pecorino (italienischer Schafskäse), Basilikum, gelben und roten Tomaten;

Pizzeria Di Matteo: Ein weiteres bekanntes Pizzalokal ist die Pizzeria Di Matteo in der Via Tribunali. Die Pizza hat mir gut geschmeckt, allerdings fand ich die Pizza im Al '22 besser.

Pizza Funghi in der Pizzeria Di Matteo

Passione di Sofi: Wer neapolitanische Fritto misto, also verschiedene frittierte Köstlichkeiten, probieren möchte, wird hier auf jeden Fall fündig.

HOSTEL

Ich habe in Napoli meine erste Hostelerfahrung gemacht. Wir waren im Hostel of the Sun (LINK) und ich kann es wärmstens empfehlen. Die Leute waren total nett und aufgeschlossen, einmal sind wir sogar alle miteinander ausgegangen. Ein toller (und etwas flüssiger...) Abend! :-D

Zum Schluss möchte ich Anna und Max nochmals für dieses wunderschöne Geburtstagswochenende in Napoli danken! You made my (birth)day! <3

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