HOCH HINAUS #2. WANDERUNG AUF DEN GAMSKARKOGEL MIT ÜBERNACHTUNG
- Stefi
- 5. Aug. 2017
- 3 Min. Lesezeit
Wie in meinem Hoch hinaus #1-Post versprochen, folgt hier der zweite Teil dieser Serie. Dieses Mal ging es mit Freunden auf den Gamskarkogel, der sich zwischen dem Großarltal und dem Gasteiner Tal befindet und der höchste Grasberg Europas ist.
Hier kurz die wichtigsten Infos über die Wanderung
Tag #1: von der Harbachalm über die Tofernscharte auf den Gamskarkogel; ca. 850 Höhenmeter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Dauer: ca. 2,5 Stunden
Tag #2: von der Gamskarkogelhütte über den Frauenkogel und die Schmalzscharte auf die Aigenalm und weiter nach Mandldorf; ca. 1500 Höhenmeter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Dauer: gute Frage... wir haben uns für den Abstieg (inkl. Pausen) den ganzen Tag Zeit genommen
Eigentlich war ich ja nicht sehr davon überzeugt, dass wir, mein Freund und ich, wirklich einmal mit unseren Freunden, Magdalena und Johannes, wandern gehen würden. In meinen Augen war es immer nur Gerede, umso mehr freute ich mich dann natürlich, als wir ein konkretes Datum ausgemacht hatten. Wie bereits erwähnt, sollte es auf den Gamskarkogel (2467 m) gehen.
TAG #1
Am Vorabend traf ich alle Vorbereitungen, die im Grunde darin bestanden, zu entscheiden, was ich alles in meinen Rucksack packen sollte (Was soll ich als Wanderanfänger für eine Übernachtung auf einer Hütte alles mitnehmen?)... Am nächsten Tag ging es dann mit dem Auto in Richtung Großarl. Wir parkten in Mandldorf, einem Dorf kurz nach Großarl und fuhren mit dem Wandertaxi Aigner bis zur Harbachalm auf 1612 m (12€/Person). Der Grund, warum wir uns für das Taxi entschieden hatten, war unsere Wanderunerfahrenheit. Wir waren das erste Mal mit relativ viel Gepäck unterwegs und wussten nicht, wie viele Höhenmeter wir uns für einen Tag zutrauen konnten.
Von der Harbachalm aus ging es dann über die Tofernscharte, vorbei an vielen Kühen (vor denen ich mich anfangs ziemlich gefürchtet hatte...), dem Gipfel des Gamskarkogels entgegen.

Nach ungefähr 850 Höhenmetern erreichten wir dann voller Stolz den Gipfel des Gamskarkogels.

Die Wetterlage änderte sich ständig, wodurch interessante Stimmungen zustande kamen.

Am Abend tummelten sich viele Schafe um das Gipfelkreuz.

Direkt oben am Gipfelkreuz befindet sich die Gamskarkogelhütte, in der wir die Nacht verbrachten. Da der Hüttenwirt gerade im Tal war, wurde die Hütte von seinen Angestellten bewirtschaftet. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend in netter Gesellschaft, der uns bestimmt lange in Erinnerung bleiben wird.

Die Gamskarkogelhütte

Schnaps durfte natürlich nicht fehlen :D ... doch den Salzdeckel im Gulasch hätten wir uns sparen können...

Unser Schlaflager
Leider konnten wir uns aufgrund der instabilen Wetterlage weder den Sonnenuntergang noch den -aufgang am nächsten Morgen genießen.
TAG #2
Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück weiter zum Frauenkogel (2424 m) ...

Weiter geht's auf den Frauenkogel, im Hintergrund die Gamskarkogelhütte

Abstieg vom Gamskarkogel, der Frauenkogel bereits in Sichtweite

Geschafft! Am Gipfel des Frauenkogels

Die Aussicht vom Frauenkogel


... und von dort aus über die Schmalzscharte (2159 m) auf die Aigenalm. Dort befinden sich zwei bewirtschaftete Hütten, die Mandlhütte (1342 m) und die Paulhütte (1280 m).
Wir kehrten in die Paulhütte ein. Die Umgebung war so schön malerisch: Kühe und Schweine auf der Alm, im Hintergrund die Berge, von denen wir erst kürzlich abgestiegen sind und vor uns auf dem Tisch ein leckeres Mittagessen. Von der Aigenalm bis nach Mandldorf, wo unser Auto geparkt war, waren es dann noch ungefähr 45 Minuten.
Ich hab' diese beiden Wandertage richtig genossen und möchte mich bei Magdalena und Johannes für die Idee und Organisation bedanken! Auf viele weitere gemeinsame Wanderungen! <3
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