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EIN TAG IN BOLOGNA – LA DOTTA, LA GRASSA, LA ROSSA

  • Stefi
  • 2. Apr. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Da Padova, meine Erasmusstadt, eine ideale Lage für Tagesausflüge hat, sind wir Erasmusstudenten für einen Tag mit dem Zug nach Bologna gefahren. Vom Bahnhof in Bologna aus ist das historische Zentrum (Centro storico) leicht zu Fuß zu erreichen.

Bologna - la Dotta, la Rossa e la Fetta, also die Gelehrte, die Rote und die Fette - hat einiges an Kultur zu bieten.

La Dotta – die Gelehrte

Bologna ist mit der ältesten Univeristät der Welt (gegründet 1088) und ungefähr 80.000 Studenten die bekannteste Universitätsstadt Italiens. Nicht nur italienische, sondern auch ausländische Studenten zieht es nach Bologna. Die Studenten sind kaum zu übersehen, sie tummeln sich an jeder Ecke, denn die Universitätsgebäude sind über die ganze Stadt verstreut. In der Via Zamboni befinden sich die bedeutsamsten Gebäude der Università di Bologna. Auch die Piazza Giuseppe Verdi, ein beliebter Studententreffpunkt, befindet sich direkt an der Via Zamboni. An warmen Tagen treffen sich die Studenten dort zum geselligen Zusammensitzen.

Piazza Giuseppe Verdi

La Grassa – die Fette

Kulinarische Genießer kommen in Bologna keinesfalls zu kurz! Nicht umsonst wird die Stadt von den Italienern liebevoll „die Fette“ genannt. Bologna ist bekannt für Pasta al ragù (im deutschsprachigen Raum auch bekannt als Spaghetti bolognese), Tortellini, Parmesan, diverse Weine, Mortadella und Parma-Schinken. Auf das ein oder andere Gelato sollte auch nicht verzichtet werden.

Wir waren in der Gelateria Gianni (Via S. Vitale 2, direkt an der Piazza Porta Ravegna, unter den Türmen) Eis essen. Vor allem das Apfelstrudeleis (Strudel di mele) ist zu sehr empfehlen!

La Rossa – die Rote

Das Wahrzeichen Bolognas sind die beiden „Geschlechtertürme“ Torre Garsienda und Torre degli Asinelli, die im Mittelalter erbaut wurden. Ursprünglich gab es 180 solcher mittelalterlichen Türme – wie das damals ausgesehen haben muss...? Auf den Torre degli Asinelle kann man für ein paar Euro hinaufsteigen, was sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnt. Von oben hat man eine wunderbare Aussicht über die roten Dächer Bolognas, denen die Stadt die Bezeichnung „die Rote“ zu verdanken hat.

Torre degli Asinelle

Die tolle Aussicht von oben

Laut einer Studienkollegin wird in Bologna erzählt, dass man nicht auf den Turm hinaufgehen sollte, wenn man sein Studium noch nicht beendet hat, denn das würde Unglück bringen. Hm, naja, ich hab davon leider erst erfahren, als ich schon oben war... Hoffentlich kann ich trotzdem noch mein Studium beenden! ;-)

Auf der Piazza Maggiore, dem wohl bekanntesten Platz der Stadt, findet man die durch das Militär gut bewachte Basilica San Petronio. Der Grund für die Militärpräsenz stellt ein bekanntes Fresko dar, auf dem das Jüngste Gericht nach Dantes „Göttlicher Komödie“ abgebildet ist, und das den Propheten Mohammed zeigt, während er in der Hölle von Dämonen gequält wird.

Piazza Maggiore

Durch die umliegenden Gässchen zu bummeln, ist ebenfalls ein Tipp von mir. In der Via Drapperie und in der Via Peschiere Vecchie findet man zahlreiche Marktstände, die verschiedenste Leckereien verkaufen.

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